Bremen und Bremerhaven - zwei Städte mit zwei
Gesichtern
Deutschlands kleinstes Bundesland ist geteilt, und zwar in
die Stadt Bremen und in Bremerhaven. Das Interessante daran ist, dass
die beiden Städte total unterschiedlich sind. Bremen ist eine
historisch gewachsene Stadt, deren Geschichte bis in das 8.
Jahrhundert zurückreicht. Wobei nur noch in einzelnen Quartieren
geschichtliche Ursprünge zu sehen sind. So zum Beispiel das
Schnoor-Viertel, das durch seine vielen kleinen Gassen noch an seinen
mittelalterlichen Ursprung erinnert, heute aber viele nette Läden,
Kneipen und hübsch renovierte Bürgerhäuser dem Besucher zeigt.
Der Mittelpunkt Bremens ist aber nicht das wunderschöne Rathaus und
das Wahrzeichen "der Roland", sondern die Böttcherstraße. Es ist eine
kleine, aber feine Einkaufsstraße, die zu einem Bummel einlädt oder um
wenigsten an der Skulptur der Bremer Stadtmusikanten ein Foto zu
machen. Bei schönem Wetter sollte man unbedingt die "Schlachte"
aufsuchen, wo sich Kneipe an Kneipe mit Biergärten oder Terrassen
aneinanderreihen.
Bremerhaven - etwa 60 Kilometer von Bremen entfernt - bietet alles,
was man sich unter Seefahrt vorstellen kann. Das beginnt bei den
Leuchttürmen entlang der Weser, führt zu Museumsschiffen im Hafen und
endet vielleicht im Deutschen Schifffahrtsmuseum. Zwei touristische
Angebote sollte man wahr nehmen: eine Fahrt mit dem Hafenbus zum
Container- und Autohafen und eine Führung durch die Lloyd Werft.
© Bilder Bremen:
BTZ Bremer Touristik-Zentrale (BTZ_302_Stadtmusikanten_.jpg)
BTZ Bremer Touristik-Zentrale (BTZ_3276_Hal oever - Hansekogge_.jpg)