Die hessische Stadt Darmstadt eignet sich
sowohl für einen kurzen Urlaub, zum Beispiel am Wochenende, als auch
für längere Ferien. Denn Darmstadt hat einiges zu bieten. Aufgrund der
Technischen Universität und den zahlreichen Forschungseinrichtungen
und Instituten wurde der Stadt im Jahre 1997 der Titel
„Wissenschaftsstadt“ verliehen. Darüber hinaus gilt Darmstadt als
Zentrum des Jugendstils in Deutschland. Von der Bundesregierung wurde
sie 2008 sogar mit dem Titel „Ort der Vielfalt“ ausgezeichnet.
Neben etlichen, christlich geprägten, sakralen Bauten, u.a. auch eine
Russisch-Orthodoxe Kirche, existiert auch
ein jüdisches Gemeindeleben in Darmstadt, die in der 1988 errichteten
Synagoge Ausdruck findet. Außerdem gibt es mehrere muslimische
Gemeinden, die über zwei Moscheen verfügen: die Emir-Sultan-Moschee
und die Nuur-ud-Din-Moschee.
Wer Reisen nach Darmstadt bucht, sollte sich einige wichtige
Sehenswürdigkeiten nicht entgehen lassen. Zu den
Hauptanziehungspunkten gehört die Mathildenhöhe, die 1833 in einen
Englischen Landschaftspark umgestaltet wurde. Er beherbergt die
sehenswerte Russische Kapelle und den so genannten Hochzeitsturm. Die
Darmstädter Künstlerkolonie hat viele Wohnhäuser der Mathildenhöhe im
Jugendstil erbaut, wie zum Beispiel das Ernst-Ludwig-Haus oder das
imposante Ausstellungsgebäude der Hessischen Landesausstellung. Auch
der Bau des Hochzeitsturms, der „Fünffingerturm“ genannt wird, ist dem
Jugendstil zuzuordnen. Unter der Mathildenhöhe liegen die „Katakomben“
von Darmstadt, die allerdings kein Leichengewölbe sind, sondern
ehemalige Bierkeller. Sehenswert auf der Mathildenhöhe ist auch der
Platanenhain, der mit wertvollen Reliefs und Plastiken bestückt ist.
Ein weiterer Landschaftspark, der mit der Mathildenhöhe im
Zusammenhang steht, ist der Park Rosenhöhe mit der später
hinzugefügten Rosensammlung. Neben der Marienhöhe können Gäste in
ihrem Urlaub noch in weiteren Gärten Abwechslung und Entspannung
finden, wie zum Beispiel im Herrngarten oder im Prinz-Georg-Garten,
eine typische Rokoko-Gartenanlage. Letztere beherbergt im Übrigen zwei
sehenswerte Gebäude, den Prinz-Georg-Palais und das Pretlack’sche
Gartenhaus. Im Stadtteil Bessungen befindet sich ein weiteres Kleinod,
die Orangerie. Der angeschlossene Park ist mit seinen Alleen,
Fontainen und Rasenflächen im barocken Stil gestaltet.
Eine weitere Sehenswürdigkeit in Darmstadt ist das in der Innenstadt
liegende Residenzschloss, das zum Teil von der Technischen Universität
Darmstadt genutzt wird. Einen Besuch lohnt das angrenzende
Schlossmuseum. Jagdfreunde sollten das Jagdschloss Kranichstein im
Norden der Stadt besichtigen. Es zeigt unter anderem eine Ausstellung
von Jagdgeräten aus mehreren Jahrhunderten. Sehenswert ist auch die
Burgruine Frankenstein an der Bergstraße. Ein klassizistischer Bau ist
das Hessische Staatsarchiv, das früher das Darmstädter Theater
beherbergte. Zwei weitere Gebäude in der Jugendstil-Architektur sind
der Hauptbahnhof und das Jugendstilbad.
Zu den modernen Bauten zählen die so genannten Darmstädter
Meisterbauten der Künstlerkolonie sowie die sehenswerte Waldspirale,
ein Wohnkomplex des Künstlers Friedensreich Hundertwasser.
Die Ferien in Darmstadt können mit Ausflügen in die nähere Umgebung
aufgewertet werden. Lohnenswert sind Fahrten über die Bergstraße, die
am Rand des Odenwaldes an kleinen sehenswerten Ortschaften entlang
führt.
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© Bild Russisch-Orthodoxe
Kirche Darmstadt: Kerstin Schütz