Sehenswürdigkeiten in Hamburg
Die Freie und Hansestadt Hamburg - Weltstadt und
Metropolregion - bietet unzählige Sehenswürdigkeiten.
So lohnt es sich zum Beispiel der Hamburger
Kunsthalle einen Besuch abzustatten. Die Kunsthalle zeigt im alten
Haus Kunst vom Mittelalter bis zur Mitte dieses Jahrhunderts. In der
1997 eröffneten Galerie der Gegenwart wird internationale Kunst der
Gegenwart von 1960 bis heute präsentiert. Die Hamburger Kunsthalle am
Glockengießerwall ist eine bürgerliche Gründung. Im Jahr 1850 wurde
die erste öffentliche städtische Gemälde-Galerie in den Börsenarkaden
eröffnet, die eine Ausstellung von 40 meist zeitgenössischen Bildern
präsentierte. Durch Schenkungen wuchs die Sammlung schnell, so dass
bereits 1869 ein eigenes Gebäude auf der Alsterhöhe, die Kunsthalle,
errichtet wurde. Alfred Lichtwark, der 1886 der erste Direktor wurde,
erhob die Sammlung zu Weltruhm u.a. mit der Wiederentdeckung und
Erwerbung der großen Hamburger Maler des Mittelalters Meister Bertram
und Meister Francke. In der Kunsthalle gibt es zwei Museumsshops.
Besonders sehenswert sind natürlich die fünf
Hauptkirchen der Stadt. Seit 1260 im sicheren Schutz der städtischen
Wallanlage, steckt die in der Zeit der Gotik erbaute Hauptkirche St.
Jacobi voller alter Schätze. Einer darunter ist die
Arp-Schnitger-Orgel von 1693 - die größte erhaltene Barockorgel
Norddeutschlands. Bis 1993 wurde sie aufwendig restauriert. Die
Gründerzeit der St. Jacobi-Kirche fällt auf das Jahr 1255, als sie
noch außerhalb der Stadt ihren Standort als Kirche für Pilger und
reisende Kaufleute, aber auch für die ortsansässigen Handwerker und
Arbeiter hatte. Auf der eingedeichten Marschinsel Grimm wurde für die
dort ansässigen Schiffsbauer, Kaufleute und Bierbrauer 1250 die
Hauptkirche St. Katharinen erbaut. Gotthold Ephraim Lessing wohnte in
St. Katharinens Kirchspiel und lag 1778 in erbittertem Streit mit
ihrem Hauptpastor Johann Melchior Goeze. Die Hauptkirche St.
Katharinen wurde 1250 erstmals als Pfarrkirche für Cremon und Grimm
urkundlich erwähnt. Ursprünglich in Form einer Basilika, wurde sie im
Laufe der Jahrhunderte immer wieder umgestaltet. Die ältesten
Mauerreste, die noch heute als spitzbogige Blenden am unteren Teil des
Turmschaftes zu sehen sind, stammen aus dem 13. Jh. Die jetzige
Hauptkirche St. Michaelis - auch Michel genannt - ist die dritte große
St. Michaelis-Kirche an dieser Stelle. Bekannt durch ihre marmorne
Kanzel in Form eine Kelchs, bot ihre Krypta vielen Hamburgern im
Zweiten Weltkrieg eine Zuflucht vor den Bombenangriffen. Es ist die
schönste Barockkirche Norddeutschlands. Der 132 Meter hohe,
monumentale Turm sowie die exponierte Lage haben die Kirche zudem zum
Wahrzeichen Hamburgs gemacht.
Sehenswert sind auch die Hauptkirchen St. Nikolai und die aus dem 12.
Jh. stammende St. Petri-Kirche.