Hamburg St.
Pauli mit Reeperbahn
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Davidwache, Große
Freiheit, Hans-Albers-Platz, Hafenstraße und die Reeperbahn, das alles
steht für Hamburgs bekannten Stadtteil St. Pauli. Der quirlige
Stadtteil zwischen Landungsbrücken und Millerntor-Stadion besticht
durch seine Vielfalt. Seefahrer-Romantik trifft auf Party-Volk,
horizontales Gewerbe trifft auf Bundesliga-Fußball. So vielfältig wie
der Stadtteil sind auch seine Bewohner. Der ehemalige
Arbeiterstadtteil steht heute für eine bunte multi-kulturelle
Bevölkerung geprägt durch Künstler, Kulturschaffende und Bewohner, die
sich für ihren Stadtteil engagieren.
Die leisen Seiten liegen abseits der turbulenten sündigen Meile, der
Reeperbahn. So bietet der Hein-Köllisch-Platz mit seinen zahlreichen
Straßen-Cafés und Restaurants gerade in der warmen Jahreszeit ein fast
dörfliches und mediterranes Ambiente. Einen Steinwurf von hier in
Richtung Elbe entfernt erstreckt sich der relativ neu angelegte
Stadtteil-Park "Park Fiction", der einen schönen Panoramablick auf den
Hafen bietet. Die Besonderheit dieses Parks sind, neben der
fulminanten Aussicht, die wellenförmig angelegten Rasenflächen und die
an Pop-Art erinnernden Plastikpalmen.
Die 930 Meter lange Reeperbahn ist das Zentrum von St. Pauli und teilt
das Viertel in einen Nord- und Südteil. An die Reeper, die hier einst
auf einer langen Bahn ihre Schiffstaue herstellten, erinnert außer dem
Namen nichts mehr. Bis zum Jahr 1860/61 lag die Reeperbahn knapp
außerhalb des Hamburger Stadtgebietes, so dass sich hier die Gewerbe
ansiedelten, die in der Stadt nicht geduldet, aber wohl dennoch
benötigt wurden. Die sündige Meile war geboren.
Neben Striptease-Lokalen und sonstigen Etablissements des
"horizontalen Gewerbes" ziehen Reeperbahn, Hans-Albers-Platz und Große
Freiheit auch mit unzähligen Clubs und Kneipen vor allem am Wochenende
tausende Feierwütige an. Auch säumen einige etablierte Theater die
sündige Meile: das Schmitds Theater, bekannt geworden durch den
Quatsch-Comedy-Club, das ehrwürdige St. Pauli Theater sowie das
Operettenhaus, bekannt durch Musical-Aufführungen wie "Mamma Mia". Der
zentrale Spielbudenplatz bietet Raum für Fußball-Übertragungen, die
jährliche Grand Prix Eurovisions Party oder dem Santa Pauli
Weihnachtsmarkt. Die Anfänge der Beatles fanden ebenfalls in
einschlägigen Clubs der Großen Freiheit statt. An diese Zeit erinnert
der Beatles-Platz am Eingang der Großen Freiheit sowie das
Beatles-Museum "Beatlemania".
Eine der wohl bekanntesten deutschen Polizeiwachen steht ebenfalls auf
der Reeperbahn. Es gibt nichts, was die Polizisten der Hamburger
Davidswache nicht kennen. Langweilig wird es hier nicht.
Auch hat St. Pauli einen Verein in der Fußball-Bundesliga zu bieten:
Der FC St. Pauli ist im Millerntor-Stadion gegenüber dem
Heilgengeistfeld zu Hause. Auch wenn der Verein von 1910 nicht immer
stetige Leistung zeigt, so garantieren seine Fans auf jedem Heimspiel
eine unvergleichliche Stimmung, die mit der in englischen
Fußballstadien zu vergleichen ist.

Photo: www.mediaserver.hamburg.de/C. Spahrbier